In einer Zeit, in der sich wenige Schüler für ein technisch-naturwissenschaftliches Studium entschliessen, ist es für High-Tech-Unternehmen schwierig, qualifiziertes Personal zu bekommen.
Deshalb ist es wichtig, schon früh den Kontakt zwischen Schülern und Universitäten herzustellen.Die Schüler können das Großexperiment verstehen und die Bedeutung ihrer Arbeit innerhalb des Experimentes erkennen.
Veranstaltungen an den Schulen und den Universitäten bieten ihnen Einblicke in das akademische Leben. Durch den Umgang mit den Daten eines Großexperimentes wird dem Schüler die Forschung mit allen verbundenen Problemen (Vernetzung, Datentransfer, Datenverarbeitung) als etwas Vertrautes erscheinen und ihn zu einer Berufswahl in technisch-naturwissenschaftlicher Richtung animieren.
Im Bereich der Grundlagenforschung sind Schulexperimente wegen des großen experimentellen Aufwandes fast unmöglich. Das hier vorgeschlagene Experiment macht jedoch die Schüler einerseits mit dem Fachgebiet der kosmischen Strahlung vertraut, ist aber andererseits aus den dargelegten Gründen auch von größter physikalischer Relevanz. Den Schülern werden moderne Teilchendetektoren, mit denen sie selber experimentieren können, und statistische Methoden der Datenauswertung nahe gebracht.
Soweit unterscheidet sich eine einzelne Anordnung nicht stark von typischen Praktikumsversuchen an den Universitäten. Die entscheidende Idee ist jedoch, dass eine große Zahl von Schulen mit solchen Detektoren ausgerüstet wird. Wissenschaftlich relevant werden die Messungen durch die große insgesamt erfasste Fläche.